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Notwendige Impfungen für den Husky: Staupe


Die Staupe wird von Viren auf die Huskys übertragen. Hohes Fieber und Mattigkeit sind die äußeren Kennzeichen.

Außerdem kann es bei den Hunden zu Erbrechen und Durchfall oder zu Husten und Schnupfen kommen.

Im weiteren Krankheitsverlauf kann das Gehirn und das Nervensystem des Huskys geschädigt werden.

Staupe Virus Husky Impfung
Eine Impfung gegen Staupe ist sehr wirksam und schützt Deinen Husky zuverlässig.

Der Staupevirus ist mit dem Virus eng verwandt, welches beim Menschen die Masern auslöst. Meistens infizieren sich junge Hunde über die Schleimhaut von Maul und Nase mit dem Staupevirus.

Nach einer Inkubationszeit von drei bis sieben Tagen vermehrt sich das Virus in den Mandeln oder in den Lymphknoten der Bronchien. In der weiteren Folge besiedelt das Staupevirus das Abwehrsystem.

Bildet der Husky in den ersten neun Tagen nach der Infektion genügend Antikörper aus, dann treten keine Symptome der Krankheit auf. Wenn nicht, geht der Virus auf den Verdauungstrakt, das Nervensystem, den Atmungsapparat und den Urogenitaltrakt über.

Hepatitis contagiosa canis (HCC)

Husky Impfungen
Die Impfungen für den Husky beginnen schon früh im Welpenalter. So wird schnell eine Grundimmunisierung hergestellt.

Die HCC ist eine Leberentzündung der Huskies, die ansteckend ist und von einem Virus verursacht wird.

Haushunde, wie Huskys sind diejenigen Tiere, die sich relativ leicht anstecken können. Nach einer kurzen Inkubationszeit von zwei bis höchstens fünf Tagen tritt die Krankheit aus.

Die Viren werden von den Huskys in erster Linie über die Schnauze aufgenommen und vermehren sich zunächst in den Mandeln, bevor sie sich über die Lymphgefäße und die Lymphknoten im Blut verteilen.

Anschließend befällt der Erreger die Leberzellen, die Innenauskleidung der Blutgefäße, die Augenhornhaut und die mittlere Augenhaut. Ist die Huskymutter an dieser Leberentzündung erkrankt, dann kann sie diese über ihre Plazenta an die Feten übertragen.

Das Virus kann mehrere Wochen bei Zimmertemperatur infektiös bleiben, bei kälteren Temperaturen noch länger.

Leptospirose – Stuttgarter Seuche

Leptospirose
Die Leptospirose wird auch Stuttgarter Hundeseuche genannt.

Leptospirose wird durch Bakterien hervorgerufen und ist eine ansteckende Infektionskrankheit für Huskys, die weltweit vorkommen kann.

Die Sterblichkeitsrate liegt bei der Leptospirose bei circa zehn Prozent. Erkrankt der Husky an dieser Krankheit, dann kann sich der Mensch bei diesem anstecken (Zoonose).

Wenn sich der Husky mit der Leptospirose infiziert hat, dann hat er keine Lust auf sein Fressen, erbricht und bekommt Fieber. Im weiteren Krankheitsverlauf werden die Hunde bewegungsarm, atmen schwer, bekommen manchmal eine Gelbsucht oder Blutungen.

Als Folge einer Nierenentzündung kann eine häufigere Abgabe des Harns auftreten. Eine ernsthafte Komplikation dieser Erkrankung ist eine Nierenentzündung, die oft zu einem Versagen der Nieren wird. Hustet der Husky, dann sind die Lungen von den Bakterien befallen. Bei mehr als der Hälfte der erkrankten Hunde verändert sich die Lunge.

Parvovirose

Impfung Parvovirose Husky Welpen
Junge Huskys im Alter zwischen zwei und 16 Wochen können sich genau wie alte Hunde am leichtesten mit der Parvovirose infizieren. Daher ist eine Impfung im Welpenalter bereits wichtig.

Das ist eine akut verlaufende und hoch ansteckende Krankheit. Sie wird auch als Hundepanleukopenie bezeichnet und ist mit der gefürchteten Katzenseuche eng verwandt.

Junge Huskys im Alter zwischen zwei und 16 Wochen können sich genau wie alte Hunde am leichtesten mit der Krankheit infizieren.

Die Huskys bekommen Fieber, hören mit dem Fressen auf und werden teilnahmslos. Je nachdem, welche Organe von dem Erreger befallen werden, kommt es oft zu blutigem Durchfall. Daneben sinkt die Anzahl der weißen Blutkörperchen stark ab.

Somit ist der erkrankte Husky nicht mehr so abwehrfähig und damit besonders empfänglich für weitere bakterielle Infektionen. Verläuft die Krankheit schwer, dann stirbt der Hund innerhalb von ein bis zwei Tagen. Welpen im Alter von drei bis zwölf Wochen können an dieser Infektion sogar sterben, ohne dass sie vorher je Symptome entwickeln: Hier versagt der Kreislauf, weil der Erreger den Herzmuskel befällt.

Tollwut

Tollwut Husky
Die Tollwut ist beim Husky auf Grund von Flächendeckenden Impfungen sehr selten.

Die Tollwut ist seit mehr als tausend Jahren bekannt und verursacht bei Tieren ebenso wie bei Menschen eine eigentlich immer tödlich verlaufende Gehirnentzündung.

Fast alle warmblütigen Tiere können sich mit dem Tollwutvirus infizieren, aber bei Pflanzenfressern kommt das seltener vor.

Der aggressive Hund, der kläfft und dem der Schaum vor dem Maul steht, ist das Bild, das jeder Mensch im Kopf hat, wenn es um Tollwut geht. Doch oftmals sind Symptome gar nicht so offensichtlich.

Die meisten Tollwuterkrankungen, die bei den Menschen auftreten, werden durch Hunde übertragen. Der Husky infiziert sich mit der Tollwut durch einen Biss oder eine Kratzwunde.

Das Virus wandert innerhalb kurzer Zeit in das Zentralnervensystem. Dadurch kommt es zu dem aggressiven Beißen, bei dem das Virus wieder weiter übertragen wird. Später kommt es zu Lähmungen und der Husky stirbt nach der Infektion mit Tollwut.

Obwohl die Tollwut in Deutschland so gut wie ausgerottet ist und nur unter Wildtieren noch vorkommt, sollte auf diese wichtige Impfung jedoch nicht verzichtet werden. Auch illegal aus dem Ausland eingeführte Hunde könnten Träger sein. Wird Dein Husky gebissen und es handelt sich dabei um ein tollwütiges Tier oder es besteht auch nur der Verdacht es könnte an Tollwut leiden, so muss der Tierarzt Deinen Husky umgehend einschläfern, wenn dieser keine Tollwutimpfung besitzt. Nur bei einem zuvor geimpften Tier darf der Veterinär behandeln.


Wann müssen die oben genannten Impfungen durchgeführt werden?

Wie häufig muss mein Husky geimpft werden?
Wie häufig muss mein Husky geimpft werden? Sind Impfungen immer sinnvoll?

Gegen Parvovirose und Zwingerhusten sollten die jungen Huskywelpen bereits in der sechsten bis achten Lebenswoche, gegen Hepatitis, Leptospirose, Staupe und Tollwut zwei Wochen später geimpft werden.

Bei allen diesen Impfungen erfolgt die erste Nachimpfung im Alter zwischen elf und 14 Wochen. Die Wiederholungsimpfungen zur Auffrischung werden dann bei Parvovirose, Zwingerhusten, Leptospirose und Tollwut jährlich geimpft, bei Staupe und Hepatitis reicht eine Auffrischungsimpfung alle zwei Jahre.

Allerdings können die Impfintervalle je nach Impfserum und Hersteller durchaus unterschiedlich sein. Darum solltest Du Dich vom Tierarzt beraten lassen und Dir die Beipackzettel der Impfstoffe nach erfolgter Impfung aushändigen lassen.


Unterschied Grundimmunisierung, Wiederholungsimpfung

Mit der Grundimmunisierung erhält der Husky einen ersten Kontakt mit dem Virus durch den Impfstoff.

Dies führt zur Bildung von Antikörpern und nach einiger Zeit auch zu Zellen, die sich bei erneutem Kontakt mit dem Antigen zu Effektorzellen wandeln und das Antigen attackieren.

Durch die so genannte Grundimmunisierung wird der Husky gegen eine bestimmte Infektion immun. Diese besteht je nach Krankheit aus einer 2- 3maligen Impfung, die im Abstand von etwa einem Monat gegeben werden.

Nach der Grundimmunisierung ist es notwendig, in regelmäßigen Abständen diese wieder aufzufrischen, damit der Schutz weiter anhält. Das Intervall richtet sich dabei nach der Krankheit und nach dem verwendeten Impfstoff.

Die Impfung hat als Ziel im Körper Antikörper zu bilden.
Wird der Husky geimpft, bildet er Antikörper aus.
Falls er später tatsächlich von den Krankheitserregern infiziert wird, stehen die entsprechenden Antikörper schon bereit. Das Immunsystem des geimpften Hundes kann die Infektion besiegen, bevor sich Krankheitssymptome entwickeln.

Was ist der EU-Heimtierausweis? Was steht dort drin?

EU Heimtierausweis Husky
Willst Du mit Deinem Husky ins Ausland so benötigst Du den EU Heimtierausweis!

Wer mit seinem Husky innerhalb Europas verreisen möchte, braucht seit 2004 den EU-Heimtierausweis.

In diesem sind neben den Informationen über Rasse, Geschlecht, Farbe und Geburtsdatum des Huskys auch der Name und die Adresse des Hundebesitzers enthalten.

Ebenso sind im Hundepass die Nummer des Mikrochips, die Stelle der Implantation und das Datum vermerkt.

Alle Impfungen, die der Hund bekommen hat, sind in dem Ausweis eingetragen, mit Impfdatum und der Gültigkeitsdauer der Impfung. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Tollwutimpfung. Sie muss unbedingt Gültigkeit haben, wenn Du mit Deinem Husky über deutsche Grenzen hinweg verreisen willst.


Sind wirklich alle Impfungen notwendig?

Hunde würden länger leben, wenn ...: Schwarzbuch Tierarzt
Dieses Enthüllungsbuch zeigt die Missstände in unseren Tierarztpraxen und deckt die Verflechtungen zwischen Tierarzt-Geschäft und der Futtermittelindustrie auf. Die Tierärztin Jutta Ziegler informiert anhand von praktischen Fallbeispielen, wie unsere Hunde und Katzen eben nicht behandelt und ernährt werden sollten.

Doch inzwischen stehen viele Halter von Hunden diesen Impfungen auch kritisch gegenüber. Denn die Empfehlungen zu den Auffrischungen sind oft bereits mehr als 40 Jahre alt.

Da aber moderne Impfstoffe in vielen Fällen aus abgeschwächten Lebendimpfstoffen bestehen, können diese eine viel länger Immunität erreichen.

Klinische Untersuchungen in Amerika zeigten, dass Hunde, die mit Lebendimpfstoffen geimpft wurden, mindestens sieben Jahre lang gegen den entsprechenden Erreger immun waren.

Sind wirklich immer alle Impfungen nötig? Frau Dr. med. vet. Jutta Ziegler richtet sich mit dem Buch „Hunde würden länger leben … Schwarzbuch Tierarzt“ an Tierhalter (wie sie selber schreibt) und ist daher weniger an einer wissenschaftlichen Stellungnahme interessiert als vielmehr dem einfachen Tierhalter auf Missstände und Probleme, die bei der Ausübung in der Veterinärmedizin gegeben sind, hinzuweisen.

Frau Ziegler bemüht sich darum, die Problematiken auch dem einfachen Halter verständlich zu erklären und dies gelingt ihr indem sie viele Einzelschicksale als Paradebeispiele ausführt und anhand derer auf die unterschiedlichen Problemfelder in Tierarztpraxen hinweist. Sehr lesenswert!


Risiken und Komplikationen einer Impfung

Eine Impfung ist nichts weiter, als ein Medikament, welches dem Hund verabreicht wird. Und wie jede Medizin, kann auch eine Impfung Nebenwirkungen aufweisen.

So kann es kurz nach einer Impfung zu nachfolgenden Begleiterscheinungen kommen:

  • Leichtes Fieber
  • Abgeschlagenheit
  • Die Einstichstelle ist berührungsempfindlich
  • Es kann zu vorübergehenden Schwellungen kommen
  • Leichte Rötung der Einstichstelle

Diese Symptome klingen nach einiger Zeit von alleine ab und beeinträchtigen den Hund nur kurzfristig oder gar nicht. Die Begleiterscheinungen sind ein Anzeichen, dass der Körper auf das Impfserum reagiert und mit eine Immunantwort begonnen hat.

Wirklich schwere Komplikationen nach einer Impfung sind zum Glück sehr selten und bilden die Ausnahme. Trotzdem können sie natürlich vorkommen. Im schlimmsten Fall könnte der Hund sogar versterben, aber dieses Risiko birgt ein einfaches Medikament wie etwa Aspirin für den Menschen auch. Allerdings machen sich die wenigsten Zweibeiner die Mühe und studieren Beipackzettel bis ins kleineste Detail.

Statistisch gesehen ist es außerdem viel wahrscheinlicher, dass sich ein Hund mit gefährlichen Krankheiten ansteckt (die durch eine Impfung vermeidbar wären) als eine Impfkomplikation zu erleiden. Impfungen schützen dabei nicht nur den Hund, sondern auch den Menschen. Einige Infektionen sind nämlich auch auf Zweibeiner übertragbar (beispielsweise Tollwut).

Warum Impfungen trotzdem so weitreichende Diskussionen entfachen, bleibt rätselhaft. Der Nutzen überwiegt bei Weitem das Risiko.

Der Vollständigkeit halber hier einige Impfkomplikationen, die den Husky in seltenen Fällen treffen könnten:

Impfdurchbruch

Hier erkrankt der Hund genau an der Krankheit, vor welcher ihn die Impfung eigentlich schützen sollte. Wie kann das passieren?

  • Der Hund war zum Zeitpunkt der Impfung krank und das Serum konnte darum nicht richtig wirken.
  • Würmer schwächen das Immunsystem. Darum sollte einige Zeit vor einem Impftermin immer eine Wurmkur durchgeführt werden.
  • Der Hund hatte Kontakt zum Erreger, noch ehe er geimpft wurde.
  • Der Welpe hatte noch Nestschutz durch die Antikörper der Mutter, wodurch die Impfung nicht richtig greifen konnte.
  • Die Impfung hat nicht alle Erregerstämme einer Infektion abgedeckt, der Hund erkrankt aber leider genau an diesem.

Impfschaden

Hier verschlechtert sich der Allgemeinzustand des Hundes oft sehr rasch und ist häufig sogar noch in der Tierarztpraxis bemerkbar. Der Welpe oder ausgewachsene Hund hat eine allergische Reaktion auf das Impfserum. Organe können geschädigt werden oder es entstehen Abszesse.

Impferkrankung

Eine überaus seltene Komplikation, die eigentlich komplett ausgeschlossen werden kann. Sie ist nur möglich, wenn bei einem Produktionsfehler die Erreger nicht ausreichend abgetötet worden sind. Würde der Husky nun mit einem solchen Serum geimpft, bekäme er die völlig intakten Erreger injiziert und würde erkranken.
Allerdings sind die Kontrollen bei der Herstellung der Impfseren so engmaschig, dass solch ein Fehler eine absolute Rarität wäre.

Welche Erfahrungen hast Du schon mit Impfungen gemacht? Gab es bei Deinem Husky wegen einer Impfung Komplikationen? Oder ist Dein Husky wegen fehlender Impfungen krank geworden? Bitte hinterlasse eine Nachricht!

 

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