Der Husky: nicht nur am Polarkreis beliebt!
Der Husky ist ein freundlicher, intelligenter Hund mit eigenem Kopf.
In Deutschland ist vor allem der sibirische Husky sowie der Alaskan Husky zu finden.
Dieser besondere Hund ist sehr arbeitswillig, bewegungsfreudig und sanftmütig. Der Husky Charakter ist zuverlässig und verspielt.
Aufgrund seiner Freundlichkeit eignet er sich nicht als Wachhund. Die Beißschwelle bei einem Husky ist sehr hoch.
Am wohlsten fühlt sich das Tier im Rudel, sodass er nicht allein gehalten werden sollte.
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7 Coole Fakten über den Sibirischen Husky
- Die Tschuktschen aus Sibirien kreierten den perfekten Schlittenhund für ihre Bedürfnisse im eisigen Klima: Der Vierbeiner hat absolut keinerlei Probleme mit frostigen Temperaturen, ist ausdauernd und geduldig und kommt mit vergleichsweise wenig Futter für die erbrachte Leistung aus. Außerdem kann er Lasten über lange Entfernungen hinweg transportieren ohne zu ermüden oder zwischendurch ein warmes Plätzchen zu benötigen. Alles Eigenschaften, die der Husky auch heute noch mitbringt. Übrigens heißen die Tschuktschen im englischsprachigen Raum Chukchi. Darum wurde der Husky früher auch Chukcha oder Chuksha Hund genannt.
- Um sich warm zu halten, hat der Husky ein paar Tricks auf Lager. Zum einen schützt ihn sein doppeltes Haarkleid vor frostigen Temperaturen. Er hat kurze, dichte Unterwolle und wasserfestes Deckhaar, was ihn beides gut vor der Kälte isoliert. Wenn der Hund schläft, umwickelt er sein Gesicht hingegen mit der buschigen Rute. Der eigene Atem wärmt so die Nase sowie sein Gesicht. Zwischen den Zehen hat der Husky außerdem noch reichlich Haare, was die Pfoten vor kalten Untergründen schützt.
- Während des Nome-Goldrauschs kamen die ersten Huskys von Sibirien nach Alaska (1909). Von dort verbreiteten sie sich schließlich in weite Teile Kanadas und in die USA. In der gleichen Stadt gab es 1925 eine Diphtherieepidemie. Da Flugzeuge den Ort wegen schlechter Bedingungen nicht anfliegen konnten, wurde eine Schlittenhundestaffette mit dem lebensrettenden Serum auf die 1085 km lange Reise geschickt. Ein Hund brachte es dabei zu weltweitem Ruhm: Balto. Er war der Leithund des letzten Gespanns, welches die finale Etappe des Staffellaufs zurücklegte und die Medizin sicher an ihren Bestimmungsort brachte. Eine Statue von Balto befindet sich im Central Park in New York. (Siehe auch Husky Geschichte)
- Die mandelförmigen Augen des Huskys tragen maßgeblich zu seinem tollen Äußeren bei. Viele kennen den Husky Dank Film und Fernsehen allerdings überwiegend mit blauen Augen und sind sich nicht bewusst, dass auch dunkle Augenfarben bei der Rasse völlig normal sind. Mehr noch, viele gehen sogar davon aus, dass Hunde mit braunen Augen keine reinrassigen Huskys sind. Dies ist natürlich Unsinn und ein reines Vorurteil. Es gibt sogar Rassevertreter mit einem blauen und einem braunen Auge (bi-eyed). Und wem dies noch nicht exotisch genug ist, der sollte sich Hunde ansehen, die sogar beide Farben in einem Auge miteinander vereinen (parti-eyed). Anders, als bei anderen Rassen ist die Blaufärbung der Augen übrigens NICHT auf das Merle-Gen zurückzuführen.
- Huskys sind notorische Ausbrecher. Sie mögen halt ihre Freiheit, rennen gern herum und erkunden die Gegend. Besitzer dieser schönen Hunde sollten ihr Grundstück daher entsprechend hoch einzäunen und sichern. Doch Vorsicht! Ein einfacher Zaun reicht oftmals nicht aus. Der Husky kann nämlich nicht nur gut springen, sondern gräbt sich sogar ein Loch unter dem Zaun durch, wenn es sein muss. Darum sollte die Einzäunung auch in das Erdreich hinein reichen.
- Der Siberian Husky ist kein Anfängerhund! Seine Intelligenz, Ausdauer, und sein Temperament wollen in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Der Husky braucht Beschäftigung, muss viel laufen und hat gern auch mentale Aufgaben. Er ist dabei jedoch nicht so leicht zu trainieren wie andere Rassen. Gut aufgehoben ist er bei Menschen, die viel unterwegs sind, joggen, radfahren oder idealerweise sogar Zughundesport betreiben.
- Huskys können ihren Stoffwechsel kontrollieren und bisher ist nicht genau bekannt, wie diese Prozesse vor sich gehen. Selbst nach stundenlanger Anstrengung, ermüden sie nicht und die Energie- und Fettreserven werden nicht angebrochen.
Der Ursprung der Huskys
Die Husky Geschichte hat ihren Ursprung im nördlichen Teil Sibiriens.
Dort begleiteten sie die umherziehenden Nomadenvölker. 1909 meldete William Goosak, ein Pelzhändler, seine relativ kleinen Tiere zum berühmten Schlittenhunderennen, dem “All Alaska Sweepstakes” auf dem amerikanischen Kontinent an.
Damals gab ihm niemand eine Chance, doch wider Erwarten erreichte er den dritten Platz. Bereits ein Jahr später gelang der Hunderasse Husky bei demselben Rennen der Durchbruch.
Die beiden vorderen Ränge sowie der vierte Platz wurden von Sibirian Huskies gewonnen. Aufgrund dieses herausragenden Erfolgs startete noch im gleichen Jahr in Alaska die professionelle Zucht der Huskys.
Durch die Kreuzung mit einer einheimischen, dem Wolf sehr ähnlichen Rasse, wurde der Alaskan Husky erschaffen.
Überlegungen vor dem Kauf
Es sollte gut überlegt werden, ob man einen Husky kaufen möchte, denn der angehende Besitzer muss den Bedürfnissen dieser Hunde gerecht werden.
Es sind Rudeltiere, sodass sie möglichst nicht allein gehalten werden sollten. Als Schlittenhunde benötigen sie sehr viel Auslauf, Bewegung und körperliche Aktivität.
Oftmals genügt einem Husky Hund keine einfache, kurzweilige Fahrrad- oder Joggingtour.
Für eine artgerechte Bewegung, die den Tieren die notwendige Bewegung bietet, ist der Schlittenhundesport ideal.
Husky Hunde benötigen eine liebevolle aber konsequente Erziehung. Die Rasse hat sich bis heute ihre typische Selbstständigkeit bewahrt, was durchaus reizvoll ist.
Fragst Du Dich, wie Du Deinen Husky beschäftigen kannst? Diese Seite könnte interessant für Dich sein: Husky Beschäftigung
Husky Züchterlisten
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Welpen beim Züchter kaufen
Am besten wird ein Husky bei einem seriösen Züchter gekauft. Dieser präsentiert den potenziellen Käufern nicht nur reinrassige Husky Welpen, sondern er weist ebenfalls den Stammbaum der Tiere bis zur fünften Elterngeneration nach.
Bei guten Züchtern können beide Elterntiere sowie die Unterbringungen der Hunde betrachtet werden.
Für seriöse Züchter ist es eine Selbstverständlichkeit, dass keine etwaigen Anomalien bei ihren Hunden weitervererbt werden.
Nur die Husky Hunde, die frei von Krankheiten, wie etwa der Hüftgelenkdysplasie sind, werden zur weiteren Zucht freigegeben.
Viele Husky Züchter sind heute zertifiziert und werden regelmäßigen Kontrollen unterzogen. Ein seriöser Züchter kann seinen Käufern immer einen genauen Einblick in die Aufzucht der Welpen geben.
Ebenso weist er seine weiteren Leistungen nach. Dazu gehören beispielsweise:
- Vorgenommene Impfungen
- Verabreichte Wurmkuren
- Tierärztliche Untersuchungen
- Implantierte Identifikations-Chips
In Not geratene Huskys
Außer beim Züchter findet man einen Husky in Not beispielsweise in Tierheimen oder -Auffangstationen.
Hier kann es sich um reinrassige Hunde oder um Mischlinge handeln. Die Gründe für die Abgabe der Tiere sind vielfältig.
So kann unter anderem ein Umzug die Ursache sein sowie die Trennung der Besitzer. Oder die früheren Herrchen waren mit der artgerechten Haltung der Tiere und deren Bewegungsfreudigkeit überfordert.
Bei einem Huskys aus dem Tierheim handelt es sich um einen geimpften, entwurmten und tierärztlich untersuchten Hund, der ein neues, liebevolles und artgerechtes zu Hause sucht.
Die richtige Pflege
Unerlässlich bei der Husky Pflege ist das regelmäßige Bürsten des Fells. Bei Hündinnen erfolgt der Fellwechsel zwei bis drei Mal im Jahr während ihrer Hitze.
Zu dieser Zeit empfiehlt es sich, das Tier mehrmals täglich zu bürsten. Größere Haarbüschel können vorab mit einem feinen Entwirrungskamm getrennt werden.
Nach dem Fellwechsel ist die Bürste am besten zur Fellpflege geeignet. Rüden verlieren fortlaufend viele Haare. Ihr Fell wird ebenfalls mithilfe der Bürste gepflegt. Baden ist bei einem Husky nicht notwendig.
Sollte sich der Hund jedoch in Aas oder Kot wälzen, ist es dennoch notwendig. Bei einem Husky müssen in der Regel keine Krallen geschnitten werden, da sich diese durch die vermehrte Bewegung selbst abnutzen.
Sollten diese trotzdem einmal zu lang werden, kann man sich das richtige Stutzen vom Tierarzt zeigen lassen. Läuft das Tier viel über Eis, Schnee und Streusalz gilt den Pfoten ein besonderes Augenmerk.
Zeigen sich Risse, können diese mit einer speziellen Hundesalbe eingecremt werden. Hundeschuhe sind oftmals eine gute Hilfe während der kalten Jahreszeit.
Ernährung für einen aktiven, fitten Husky
Die Husky Ernährung ist unkompliziert. Da diese Hunde körperlich sehr aktiv sind, sollte das Futter idealerweise aus einer Mischung aus einem Drittel Gemüse- und Getreidekost sowie aus zwei Dritteln Fleisch bestehen.
Fertigfutter ist immer frisch zu kaufen und abwechslungsreich zu gestalten. Das Fleisch und das Gemüse können getrennt gefüttert werden.
Wird Trockenfutter verabreicht, sollte es zuerst in ausreichend Wasser quellen. Das kommt dem Wasserhaushalt des Tieres zugute. In der Regel werden am Tag zwei bis drei Mahlzeiten verfüttert. Auf Tischabfälle und Essensreste sollte komplett verzichtet werden.
Rassetypische Krankheiten die Husky-Besitzer kennen sollten
Der Husky ist ein sehr robuster Hund, der jedoch in vielen Fällen mit zwei rassetypischen Husky Krankheiten zu kämpfen hat: der analogen Dermatose und die Von-Willebrand-Krankheit.
Bei der zuletzt genannten handelt es sich um eine Störung der Blutgerinnung, die bereits bei kleinen Verletzungen zu einem recht großen Blutverlust führt. Kleine Balgereien mit anderen Hunden bringen befallenen Tieren oftmals starke Blutergüsse bei.
Dagegen gründet die analoge Dermatose, eine Hauterkrankung, auf einen Mangel an Zink. Der betroffene Husky leidet an wunden Stellen sowie unter Haarverlust an Lefzen, Augenrändern und Nasenrücken. Stress wirkt sich verschlimmernd aus. Hilfreich ist zumeist eine Zinksalbe.
Was ist für Dich das besondere am Husky? Warum macht der Husky glücklich? Bitte hinterlasse einen Kommentar!